Platzierung: 1.
Preis: Playboy und a Fassl Bier
Am Sonntag den 18.06.2006 war es soweit, das erste „Spiel ohne Grenzen“ von der KLJB Eching.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten die Mannschaft zu komplettieren, konnte das Team die vorgegebene Startzeit von 15:00 als letzte Mannschaft des Tages noch einhalten.
Als erstes Spiel stand auf der Reihe ein rohes Ei mit Hilfe eines Luftballons und Tesaband Heil vom Landjugendraum aus dem Fenster zu Boden kommen zu befördern.
Nach reichlicher Teamberatung und einen Schnaps auf gutes Gelingen, entschloss sich da Wild Wast sich dieser Herausforderung anzunehmen.
Da Wast löste diese Aufgabe brutal schnell, indem er einfach den Luftballon um das Ei mit reichlich Tesa sorgfältig befestigte und die Ei-Ballon Kombination durch einfaches Abwickeln des Tesafilms sicher zu Boden beförderte.
Zur Belohnung der meisterhaften Bewältigung der Aufgabe scheuten die 6 nicht, sich noch a Hoibe zu kredenzen.
Nach Beendigung der Kehlenbefeuchtung an diesem doch sehr hitzigen Tag, machte sich die Gruppe nun auf den weiten Fußmarsch zur nächsten Station, die beim Grabe Hans hinterm Haus lag.
Während der Wanderung fanden diese zu Anfangs schon „eine Menge Buchstaben.
Oben angekommen war bei der zweiten Prüfung Teamarbeit gefragt, indem jeder der Burschen einen Teil eines Hindernisparkur mit unterschiedlichem Equipment mit einer Kelle voll Wasser möglichst schnell durchlaufen musste.
Da man schon gewusst hatte, dass jeder der 6 hierbei seine Glanzseite zeigen konnte, füllte sich der Messbecher nur sehr schäbig. Dies tat jedoch nichts zur Sache, da ja an der Station ein Vereinsmitglied als Aufpasser Wache hielt. So konnten Sie am Punk (Christoph Raupach), den einen oder anderen Milliliter doch noch aufschwatzen.
Hierdurch wurde dieser Test doch noch recht akzeptabel abgeschlossen und man konnte sich wieder auf den Weg machen, zum nächsten Zwischenpunkt und der ersten Verpflegungsstation, die die 6 Wanderer in den nächstgelegenen Wald führte.
An der Station des nächsten Vereinsmitgliedes, am Ruhland Maddl, wurde der Gleichgewichtssinn der Gefährten aufs äußerste getestet.
Auf nur einem Bein stehend, mussten es sich das Sechsergespann auf einen etwa im Durchmesser 50 cm kleinen Baumstumpf bequem machen und sich möglichst lange oben halten. Dies ergab sich doch bei den angenehmen Außentemperaturen als nicht so einfach, wodurch man wären des Tests die einzelnen Schweißtropfen, die von der Zinkenspitze tropften mitzählen konnte. Nach einer mittelmäßigen Zeit konnte man dem doch recht schwer zu überzeugenden Zeitwächter dazu bringen, dass uns dieser doch noch ein Plus von 2 Minuten gewährte und dadurch die Zeit erheblich verbessert wurde. Da man nun vorteilshalber an der Verpflegungsstation war nutze man die Gunst der Stunde um den verlorenen Wassergehalt mit einem Hopfen und Malz verfeinertem Wasser wieder auszugleichen und sich den späteren Lösungssatz zu erschleichen.
Nach Bekämpfung des Wasser/Biermangels ging es weiter zur neuen Schule in Kronwinkl, wo eine doch sehr ritterliche Aufgaben erwartet wurden.
Die Aufgabenstellung bestand darin den Ritter mit Lanze zu zweit durch einen Rundkurs mit seinem Ross (Schubkarrn) zu manövrieren, wobei dieser gefordert wurde unterwegs drei Kränze mit seiner Lanze aufzuspießen. Dies ging über 2 Runden wobei dadurch niemand die Möglichkeit hatte sich etwas zu verschnaufen.
Dadurch dass alle über eine hervorragende Kondition und Koordination verfügten, wurde diese Herausforderung mit Bravour und einer Rekordverdächtigen Zeit gemeistert und so zog das Team weiter.
Da am Vortag bei Kulo ein Fest stattfand und dies an ein paar nicht unwissentlich vorbei ging, entschloss man sich kurzerhand von der vorgegebenen Route abzukommen, um sich auf einen Blädschmaatz und zwei weiteren kühlen Blonden einzufinden.
Nach Füllung der Blase ging es wieder weiter durch ein Waldstück, dass die Kameraden zum Spielplatz des Kindergartens führten.
Dort angekommen wusste man sofort, was man mit einem Hackstock, Nägeln und Hammer zu tun hatte.
Man sollte Ex-Zimmerer und Näglstöcke einfach nicht aufeinander lassen. Denn das Ergebnis sprach sichtlich für die Mannen und so würde in der vorgegeben Zeit eine Vielzahl von Nägeln in den Stock gehämmert, sodass man hier die Konkurrenz um Längen in den Schatten stellte.
Nach der doch einfachen Übung ging es mit breiter Brust weiter zur zweiten Verpflegungsstation oberhalb des Schlosses, wo man sich mit Wurstsemmeln und einem schnellen Hellen stärkte.
Anschließend ging es zur vorletzten Prüfung, einem gefürchtetem Spinnennetz. Hierbei musste jeder durch ein Loch auf die andere Seite gelangen.
Zum Überraschen funktionierte die supersaustark. Auch wenn sich Gerald Huber durch ein für ihm gedachten zu kleines Loch hechtete und Christian Neumeier geschmeidig durch ein weiteres Loch sprang und sich elegant abrollte, reichte es leider doch nur zur zweit besten Zeit des Tages.
Nichtsdestotrotz schritt man weiter zur letzten Aufgabe des Tages. Durch großes Verständnis von da Neimi Claudia, wurden die Wanderer an dieser Station erst mal mit einem Sixpack und Zigarillos zur Stärkung ausgestattet.
Nach Auffüllen des Hopfentankes ging es nun an das letzte Werk, wo ein etwas längerer Keibestrick durch das eine Hosenbein eingeführt, bis zum Nacken hinauf, herum und zum gegenüberliegenden Ärmel wieder hinaus musste und dies zusammenhängend durch alle 6 Spieler.
Diese waren aber nicht auf da Brennsuppen daher geschwommen und verkürzten sich den weg indem sie die äußeren Hüllen fallen ließen und so nur noch durch Unterwäsche und T‑Shirt durchmussten.
Durch diesen raffinierten gedankenblitz konnte diese Aufgabe in Rekordzeit bewältigt werden.
Dieser Erfolg musste natürlich dann erst mal noch mit einem Hopfensaft begossen werden.
Als letztes galt es, sich wieder an der Gemeinde einzutreffen und das Lösungswort sowie die gefundenen Gegenstände den Offiziellen zu übergeben.
Mit guten Dingen ließ man den aufregenden Nachmittag mit der längsten Wanderzeit von allen anderen Teilnehmern mit ein paar Abschlusshalben und Gegrilltem ganz gemütlich in der Abendsonne ausklingen.