05.01.2016
“Die staade Zeit zwischen de Johr und de Feierdog is leider so staad daß ma unbedingt no a Christbaumversteigerung nach Heiligabend macha müassn, damits net so faad werd”
So oder so ähnlich muss die FF Viecht damals auf den 05. Januar für ihre Christbaumversteigerung gekommen sein. Ein gleichermaßen geniales wie dämliches Datum – kurzum – perfekt.
Da waren wir also wieder und steigerten was der Geldbeutel hergab. Die anfänglichen Sauköpfe wurden elegant anderen überlassen, da man sich lieber auf Brotzeiten sowie die Utensilien für Laternenmaßen konzentrierte. Zum Ende hatte ich dann noch das Losglück auf eine Sahnetorte und das Festmahl war perfekt.
Im Anschluss wurde noch der Baum gesteigert und dann trennte sich unsere Gruppe.
Die einen nahmen noch wichtige Getränke an der Theke zu sich – die anderen unternahmen noch einen ebenso wichtigen Ausflug ins Landshuter Nachtleben – genauer gesagt in die Almlounge.
Hier stellte man, nicht gewollte, wissenschaftliche Experimente mit vollen und halbvollen Bierflaschen und der natürlichen Erdanziehung an, wobei in allen Fällen die Erdanziehung siegreich war.
Nach dem Besuch der Almlounge kam es noch zu einer Kollision kultureller Weltanschauungen. In Österreich ticken die Uhren halt anders – und wenn Mann brunzn muss, dann muss Mann brunzn – auch wenns mitten in der Altstadt ist. Nach einem kurzen klärenden Beratungsgespräch mit den freundlichen Herren und Damen in grün konnte dieses Missverständnis allerdings aus der Welt geschafft werden.
So kamen alle leicht angeheitert aber wohlbehalten wieder nach Hause.
Bis zur nächsten Christbaumversteigerung